Was soll uns die Schlagzeile sagen? Etwa, dass der Mörder ein "Rechter" sein soll? Erfahrungsgemäß ist das die Intention derjenigen, die gewöhnlich in ihren Überschriften nicht die Täter, sondern deren Tatwerkzeuge für deren Taten verantwortlich machen. Man spürt regelrecht die Erleichterung in den Redaktionen der Haltungsmedien darüber, dass man endlich einmal nicht "Einmann" oder dessen Tatwerkzeuge zu erwähnen genötigt ist.
Von Hitler begeistert? So so. Das sind hierzulande tausende Jugendliche. Ganz besonders in Gebieten, in denen die wahre Bedeutung von "unserer Vielfalt" nicht mehr zu übersehen ist. Etwa in Neukölln, im Wedding, in Billstedt oder in Marxloh. Dort gilt Hitler als Held, doch das zu sagen, wird als "antimuslimischer Rassismus" verleugnet. Es würde nur Wasser auf den Mühlen der Rechten sein, hyperventilieren die Realitätsverweigerer sodann regelmäßig, die sich zugleich als Antifaschisten generieren, während man sich der "richtigen Haltung" wegen wirklicher Problemlösungen verweigert.
Ob der Täter von Nantes nun von Hitler begeistert gewesen ist oder nicht, die ausschlaggebende Ursache für die Tat ist sicherlich woanders zu finden. Etwa darin, dass allzu oft nicht auf die Probleme und Sorgen der Jugendlichen offen und ehrlich eingegangen wird. Stattdessen herrschen viel zu oft Tabus vor, werden die Jugendlichen mit ihren Problemen und somit auch mit den entsprechenden Lösungsansätzen alleine gelassen. Manchmal lösen sich Probleme von allein, und manchmal suchen sie sich eben Wege, die kein normaler Mensch gutheißen kann.
Der Täter war ein Einzelgänger. Warum war er das? Wie wurde er zum Einzelgänger? Was machte ihm zum Einzelgänger? Wer die Antworten darauf hat, der ist garantiert dichter an einer rationalen Erklärung für die Tat, als das diejenigen sind, die nun Hitler mit der Tatausübung (Motivation) in Verbindung zu bringen suchen.
So viel ist sicher: Messerverbotszonen sind nicht die richtige Antwort auf solche Taten. Insbesondere, da Schulen so oder so als Messerverbotszonen gelten.
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